Zurück zur ÜbersichtWildausstiege am Dortmund-Ems-Kanal

Spundwände bedeuten immer wieder den Tod für Wildtiere

45731 Waltrop, Hafenstraße 200

Leben retten durch Renaturierung

Ich betrachte mit dem Projekt den Kanalabschnitt des Dortmund-Ems-Kanals zwischen dem Hafen Waltrop und dem Oberwasser der Schleuse Henrichenburg.

 

Auf dem besagten Kanalabschnitt kommt es immer wieder zu tödlichen Unfällen mit Wildtieren. Die Tiere (Rehe, Füchse, Kaninchen, Igel) fallen, oftmals Nachts in den Kanal und können sich nicht aus eigener Kraft retten, da die Ufer dort mit Spundwänden verbaut sind und ein Entkommen unmöglich machen. Diese Tiere verenden qualvoll durch Ertrinken.

Entlang des beschriebenen Kanalabschnittes liegen gleich mehrere Waldgebiete mit hohen Wildaufkommen auf beiden Seiten des Kanals.

Anschrift

Wildausstiege am Dortmund-Ems-Kanal

Hafenstraße 200
45731 Waltrop
Deutschland

Ich bin Anlieger des Dortmund-Ems-Kanals und wohne in der Nähe des Alten Schiffshebewerkes Henrichenburg. Ich engagiere mich seit über 30 Jahren mit der Wählergemeinschaft "Waltroper Aufbruch - Bürger für Bürger e.V. " in der Lokalpolitik der Stadt Waltrop, die Wählergemeinschaft hat 3 Sitze im Rat. Der Bau von Wildausstiegen oder die Herstellung natürlicher Kanalufer auf Teilabschnitten dieses Kanalstücks kann, ggf. als Kompensationsmaßnahme für die Asphaltierung des ca. 5 km langen Leinpfades für das IGA2027-Projekt "Kanal VITA(L)" gesehen werden, der im Zuge des Projektes entstehen wird. Dafür vorgesehene Gelder könnten den Bau von Wildausstiegen mitfinanzieren. Bisher ist die Renaturierung der Kanalufer am fehlenden politischen Willen und der damit verbundenen unzureichenden finanziellen Ausstattung der Bundesschifffahrtsverwaltungen (WSV) gescheitert. Bei den WSV´n hat die Renaturierung der Kanalufer keine Priorität und der Bau von Wildausstiegen ist laut deren Aussagen sehr kostspielig. Die Renaturierung der Kanalufer gestaltet sich direkt am Ort der Bautätigkeit, so müssen nicht andere Flächen gesucht werden, die zudem weiter entfernt vom Eingriff in die Natur liegen.
Ich denke bei diesem Projekt können Umweltschutz-Organisationen, wie BUND, NABU und Greenpeace mit ihrem Know-How, in Bezug auf die Umsetzung und die Beschaffung von Fördergeldern, große Hilfe leisten. Des weiteren können regionale Stiftungen, z.B. von Sparkassen und Volksbanken, aus dem Emscher-Lippe-Raum hier finanziell um Unterstützung gebeten werden.